
Während der vorangegangenen Planungsschritte hat TenneT in akribischer Detailarbeit eruiert, wo in der Region der Ersatzneubau für die bestehende Höchstspannungsleitung Landesbergen – Mehrum/Nord aus genehmigungstechnischer Sicht Platz finden kann. In den letzten Wochen hat das Projekt-Team den daraus entstandenen Planungskorridor nun um die möglichen Maststandorte erweitert. Die neue Trasse nimmt damit langsam aber sicher Form an.
Noch ist natürlich nichts finalisiert, dafür befindet sich der Ersatzneubau immer noch in einer vergleichsweise frühen Projektphase. Mit der Grobtrassierung kommt TenneT aber im Planungs- und Genehmigungsprozess ein gutes Stück voran. Denn dieser Schritt vermittelt ein deutlich konkreteres Bild des angedachten Leitungsverlaufs – schließlich sind nun erstmals Masten an den dafür in Frage kommenden Standorten platziert.
Noch bevor TenneT die Grobtrassierung öffentlich vorstellt, möchten wir uns mit den Eigentümerinnen und Eigentümern (bzw. Pächterinnen und Pächtern) austauschen, die von den aktuellen Planungen berührt werden. Hierfür bietet das Projekt-Team individuelle Einzelgespräche im Vorfeld der kommenden Infomärkte an, zu denen sich Betroffene in Kürze anmelden können. Die zugehörige Einladung erfolgt persönlich per Brief.
Zwei Abschnitte zum Start
Um das Planungs- und Genehmigungsverfahren im weiteren Verlauf vereinfachen und beschleunigen zu können, hat das TenneT-Team – wie bereits in der letzten Ausgabe des Newsletters angekündigt – das Gesamtprojekt Landesbergen – Mehrum/Nord in drei einzelne Abschnitte untergliedert (siehe Projektlandkarte). Konkret bedeutet das: alle weiteren Projektschritte können abgestimmt auf die Besonderheiten des jeweiligen Abschnitts erfolgen, je nach spezieller Anforderung auch zeitlich versetzt.
Projektlandkarte mit Planungskorridor und Abschnittseinteilung
Auch die Grobtrassierung erfolgt bereits auf Basis dieser Einteilung. Zum aktuellen Zeitpunkt haben daher die beiden Abschnitte Elze – Lehrte und Lehrte – Mehrum/Nord die Nase im Gesamtprozess leicht vorn. Die Gründe sind vorrangig planerisch-technischer Natur: In Lehrte gilt es die komplexere Einbindung am dortigen Umspannwerk mit zu konzipieren, zudem müssen in diesen Bereichen Leitungskreuzungen realisiert werden. Daher lag die etwas höhere Priorität auf der Trassenplanung ab Elze.
Der Abschnitt zwischen Landesbergen und Elze folgt aber zeitnah. Die zugehörige Grobtrassierung inklusive Eigentümerinnen/Eigentümer-Gesprächen und Infomarkt folgt Stand jetzt zu Beginn des neuen Jahres.
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