
Schon gewusst?
Freileitungen verteilen Strom über weite Strecken in ganz Deutschland. Die markanten Konstruktionen aus Gittermasten und Leiterseilen transportieren dabei zumeist Strom auf der Hoch- und Höchstspannungsebene. Auf insgesamt 132.000 Kilometer summierten sich die bestehenden Freileitungen für die Bereiche 380-, 220- und 110-kV (Kilovolt) im Jahr 2022.
Das klingt viel, ist allerdings ein Klacks im Vergleich zu den anderen Spannungsebenen. Mit etwa 530.000 Kilometern mehr als vier Mal so lang ist das deutsche Mittelspannungsnetz, das Strom auf der Spannungsebene zwischen einem und 52 kV transportiert.
Getoppt wird dieser Wert vom Niederspannungsnetz (Spannungen unterhalb von einem Kilovolt): Auf ganze 1.500.000 Kilometer summiert sich die Leitungslänge hier, also über elf Mal die Länge der Hoch- und Höchstspannungsleitungen.
Bedeutet:
Summa summarum verfügt Deutschland über ein Leitungsnetz von 2.200.000 Kilometern, um das sich vier Übertragungsnetzbetreiber (darunter TenneT) und knapp 860 Verteilnetzbetreiber kümmern.
(Quelle: Statista 2024)
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